Einleitung

Speichermedien sind etwas, was im heutigen Alltag unausweichlich sind, von einfachem Stift und Papier bis zu den Festplatten, die man in einem Computer oder einem Smartphone findet, Speichermedien sind allgegenwärtig. Speichermedien treten in allen möglichen Formen und Arten auf. Ob Physikalische Speichermedien wie die mittlerweile veralteten Lochkarten bis zu Speichern die noch in Entwicklung sind wie der Glasspeicher, aber auch Magnetische Speicher wie ein Magnetstreifen oder ein Tonband oder elektronische Speicher wie eine Flash-Speicherkarte. Dann kommt noch die Benutzung dieser Speicher im Alltag, wie die Interaktion eines Betriebssystems und dem Speicher des Geräts.

Motivation

Die Motivation des Teams, Speichermedien zu thematisieren, kommt zum einen von dem Faktor, dass Speichermedien allgegenwärtig sind und dies ist ein Fakt, der sich durch die ganze Menschliche Geschichte zieht. Von den Wandmalereien der Primitiven Höhlenmenschen zu den Festplatten der modernen PCs. Dazu kommt, dass sich Speichermedien in dem Lauf der Geschichte immer weiter und weiter entwickelt haben und diese Entwicklung wird sich in absehbarer Zukunft auch nicht ändern.

Physische Speichermedien

Physikalische Speichermedien gibt es seit hunderten von Jahren, die ersten Physischen Speichermedien, die von der Menschheit benutze, wurden, waren die Felswände auf denen die Höhlenmenschen ihre Malereien verewigten. Natürlich haben sich als sich die Menschen weiterentwickelten, die von ihnen benutzten Speichermedien mitentwickelt, von den ersten auf Lehmtafeln und ähnlichem Festgehaltenen Schriften zu dem Papier das heute noch in Verwendung ist. Die erst Revolution der Speichermedien kam im 18. Jahrhundert mit der Lochkarte, diese Datenträger wurde von Herman Hollerith entwickelt und wurde aus einem dünnen stabilen Karton gefertigt, der Hauptverwendungszweck war im Bereich der Automatisierung verwendet, um wiederkehrende Ablaufe rational zu wiederholen. Diese Lochkarten wurden immer weiter und weiterentwickelt, selbst in den Heutigen Tagen verwenden manche Hotels noch kleine Lochkarten als Schlüsselkarten für Zimmer.

Weitere Physische Speichermedien sind die sogenannten Phonographenwalzen, dies ist ein Medium zu Tonaufzeichnung, welches im Jahre 1885 von Chichester Alexander Bell und Charles Summer Tainter entwickelt wurden und zwei Jahre später von Thomas Alva Edinson zu einem Phonographen verbessert wurden. Nachdem Thomas Alva Edinson aus finanziellen Gründen nicht daran, interessiert war, seinen Phonographen weiterzuentwickeln, haben Bell und Tainer dies auf sich genommen, diese Weiterentwicklung wurde schließlich zu dem als Graphophon bezeichneten Sprachmaschine weiterentwickelt.

Selbst in der Moderne gibt es noch relevante physische Speichermedien. Im Jahre 2016 wurde in England von Forschern auf einer Glasscheibe in der Größe einer 2-Euro-Münze 360 TByte gespeichert. Dies wurde bewerkstelligt, in dem mit einem Famtolaser im Abstand von 5 Mikrometer Nanopunkte in mehreren Schichten beschrieben wurden. Als Lesegerät diente eine Mischung aus einem optischen Mikroskop und einem Polarisationsfilter. Durch die Eigenschaften des Glases ist es möglich, die Nanostruktur fünfdimensional aufzubauen, zu den x-, y-, z-Achsen kommen noch die Größe sowohl die Ausrichtung der Nanostruktur, die sich auf die Lichtbrechung auswirkt. Der einzige Nachteil bei diesem Verfahren ist die Schreibgeschwindigkeit, im Jahre 2017 war es nur möglich einige hundert Byte pro Sekunde zu schreiben, dies hat sich im Jahre 2020 schon vertausendfacht zu 300 Kilobyte pro Sekunde. In der Zukunft ist es geplant, mithilfe von mehreren Laserstrahlen parallel einige Gigabyte pro Sekunde zu schreiben.